Annot (Annot-Jacobi)
1894 Berlin – 1981 München
Geboren als Anna Ottilie Krigar-Menzel, Großnichte Adolph von Menzels. 1915 Studium bei Lovis Corinth. 1916 dreißig Tage im Gefängnis Moabit wegen Verteilung pazifistischer Denkschrift. 1917-18 Wohnsitz in Oslo 1920 Gründungsmitglied der „Liga für Menschenrechte" und der deutschen Sektion der „Frauenliga für Frieden und Freiheit". 1921 Heirat mit dem Maler Rudolf Jacobi. 1923-26 Aufenthalt in Positano. 1925 und 1929 Geburt von zwei Kindern. 1926 Besuch der Malschule von André Lhote in Paris. 1928 Eröffnung der Malschule „Annot" in Berlin. Mitglied der „Berliner Secession". 1928-30 Gemäldezyklus „Das Gesicht der berufstätigen Frau". 1933 erzwungene Schließung ihrer Malschule aufgrund ihrer Weigerung, jüdische Schüler zu entlassen. Emigration in die USA. 1935 Goldmedaille in New York. 1936 Entfernung ihrer Gemälde aus der Nationalgalerie Berlin, später deren Vernichtung. 1956 Übersiedlung nach Puerto Rico. 1967 Rückkehr nach Deutschland, Wohnsitz in München. 1972 Tod ihres Ehemannes.
Ausstellung – Flores y Mujeres
Künstler*innen
Annot (Annot-Jacobi)