Charles Crodel
1984 Marseille – 1973 München
Kindheit in Frankreich. 1905-1909 in Schwäbisch Hall. 1914 Abitur in Jena. 1914-1918 Soldat im Ersten Weltkrieg, Westfront. 1918-1923 Studium der Archäologie und Kunstgeschichte in Jena. Gleichzeitig Lithographenlehre. 1920 erste Ausst. bei der „Berliner Secession" (Holzschnitte), nachfolgend rege Ausstellungstätigkeit. Mitglied der „Juryfreien", Berlin. 1927 Lehrer für Malerei und Grafik an der Kunstgewerbeschule Burg Giebichenstein bei Halle. 1930 Dürer-Preis der Stadt Nürnberg. 1932 Villa- Romana-Preis, Florenz. Ab 1933 Verfemung: Zerstörung der Malereien in Bad Lauchstädt und Verbrennung der Arbeiten seiner Druckwerkstatt auf Burg Giebichenstein. 1934 Entlassung aus dem Lehramt. Ausweichen ins Kunsthandwerk: Keramik, Mosaik, Wandteppiche und Glasfenster. 1945 Berufung an die Hochschule für industrielle Formgebung, Burg Giebichenstein. Lehrtätigkeit bis 1951. 1948-1949 gleichzeitig Lehrer an der Hochschule für Bildende Künste, Berlin. 1951-1963 Lehrtätigkeit an der Kunstakademie München. 1953 Mitglied der „Neuen Gruppe", München. 1958 Gastprofessuren an der University of Louisville, Kentucky und der Pennsylvania State University. 1968 Ehrengast der Villa Massimo, Rom. Bedeutende Glasfenster in Kirchen deutscher Städte.
Ausstellung – Flores y Mujeres
Künstler*innen
Crodel, Charles