Emanuel Fohn
1881 Klagenfurt – 1966 Bozen
Geboren als Sohn eines Oberwaffenmeisters. Abitur in Cilli (Kärnten/ab 1918 Jugoslawien). Beginn eines Jurastudiums in Wien, daneben Malschule Heinrich Strehblow. Um 1905 auf der Privatmalschule von Hans von Hayek in Dachau. 1907 Münchner Kunstakademie (Angelo Jank, Hugo von Habermann u.a.); Sommerkurs bei Heinrich von Zügel. 1910-1911 Malschule von Lovis Corinth in Berlin. Anschließend kurzzeitig Lehrtätigkeit an der Akademie in Hamburg. 1915-1918 Kriegsdienst an der Südfront. Vernichtung des Frühwerks durch Raub und Atelierbrand. 1921 einjähriger Spanienaufenthalt. Rückkehr nach München. 1924-1932 in Venedig. Seit 1926 regelmäßig auf der Biennale vertreten; dort Begegnung mit dem Kubismus. 1929 zweimal im Auftrag nach Kärnten. 1930 in Paris, Académie Julian und bei André Lhote. 1931 zwei Monate an der Riviera. 1932 Riviera und Toskana. 1932 Auflösung des Ateliers in Venedig. Übersiedlung nach Paris. Reise in die Provence. 1933-1943 in Rom; dort Anlage einer Sammlung von Romantikern, später deren Tausch gegen etwa 200 von den Nazis als „entartet" beschlagnahmte Gemälde aus einem Berliner Depot (später: Sofie- und Emanuel Fohn-Schenkung). Rettung des historischen Künstlerortes von Olevano. 1943-1952 in Kastelruth/Südtirol. 1952 in Paris; danach in Bozen. 1956 Österr. Professorentitel. 1964 Übereignung der Sofie- und Emanuel Fohn-Schenkung an die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen.
Ausstellung – Flores y Mujeres
Künstler*innen
Fohn, Emanuel