Paul Kleinschmidt
1883 Bublitz/Pommern – 1949 Bensheim
Geboren als Sohn eines Theaterdirektors und einer Schauspielerin. Frühe Eindrücke auf den Reisen mit der Wanderbühne des Vaters. 1894 Umzug der Familie nach Berlin. 1902-1904 Studium an der Berliner Kunstakademie. 1904-1905 Akademie der Bildenden Künste München (Heinrich Zügel). 1905 als freier Maler und Graphiker in Berlin. 1909 und 1911 Teilnahme an Ausst.. der „Berliner Secession". 1914 Einberufung zum Kriegsdienst. Feuerwerker. 1915 Gasvergiftung; Freistellung vom Kriegsdienst. 1915-1922 Ausbildung zum Kunsterzieher. Freischaffend tätig. 1925 Einzelausst. in der Galerie Gurlitt. 1927 Beginn der Förderung durch die Ulmer Kunstsammler Martin und Wilhelm Bilger, ab 1928 durch den New Yorker Sammler Erich Cohn aufgrund der Empfehlung von Julius Meier-Graefe. 1929 Reise nach Südfrankreich zusammen mit Albert Unseld. 1932 Umzug nach Süddeutschland. 1933 Beginn der politischen Repressionen. Erfolgreiche Ausst. in den USA. 1934 New-York-Reise. 1938 Emigration nach Frankreich. 1940 dort mehrmonatige Internierung. 1941 Flucht vor der Gestapo in die Bretagne, 1942 nach Chartres. Malverbot. 1943 Zwangsrepatriierung nach Bensheim/Bergstraße durch den deutschen Sicherheitsdienst. Weiter Malverbot. 1945 Zerstörung des gesamten, dort befindlichen Besitzes bei einem Bombenangriff. 1946 weiterer Unterstützung durch das Ehepaar Cohn.
Ausstellung – Flores y Mujeres
Künstler*innen
Kleinschmidt, Paul