Curt Querner
1904 Börnchen bei Freital/Sachsen – 1976 Kreischa bei Dresden
Geboren als Sohn eines Schuhmachers. 1918 Schlosserlehre; danach Fabrikschlosser. 1926-1930 Studium an der Kunstakademie Dresden (Richard Müller, Hermann Dittrich). 1928-1929 ausgedehnte Wanderreisen, u. a. über Prag nach Wien, Salzburg und München, auch weiterhin Wanderreisen durch Deutschland aus Geldmangel. Ab 1930 als freier Maler in Dresden. Handel mit Kälberstricken im Erzgebirge, um seinen Lebensunterhalt zu finanzieren. 1932 Betritt zur „Neuen Dresdner Sezession“. 1933 Heirat mit Regina Dodel, der Schwester seines Malerfreundes Wilhelm Dodel. 1940 Einberufung zum Kriegsdienst, in einer Baukompanie, auch als Maler beschäftigt. 1943-1945 in Norwegen; 1945-1947 französische Kriegs gefangenschaft. 1945 Ausbombung in Dresden, Vernichtung eines Großteils der Arbeiten. 1947 Rückkehr in das Dorf Börnchen, wo er bis zum Tode bleibt. 1950 Gestaltung von Wandmalereien an Schulen und öffentlichen Gebäuden. 1959 Kunstpreis der Stadt Freital. 1965 Ausgiebige Ausstellungtätigkeit in Städten der DDR. 1971 Käthe-Kollwitz-Preis der Akademie der Künste der DDR. 1972 Nationalpreis der DDR II. Klasse. 1974 Würdigung zum 70sten Geburtstag. Ausst. im Staatl. Museum Schwerin und im Haus der Heimat, Freital. Querner-Film des DDR-Fernsehens.
Ausstellung – Flores y Mujeres
Künstler*innen
Graf von Merveldt, Hanns Hubertus
Querner, Curt