Erweiterungsbau

Das Buchheim Museum der Phantasie erhält einen neuen Ausstellungssaal, zusätzliche Depotfläche, neue Werkstätten sowie weitere Büros. Außerdem werden die technischen Anlagen modernisiert und die Dächer mit Fotovoltaik versehen, um die Klimabilanz des Hauses zu verbessern. Für den Erweiterungsbau des Buchheim Museums wurde das Architekturbüro Behnisch Architekten engagiert, das bereits 2001 das Museum erbaut hat. Die Finanzierung erfolgt durch großzügige Unterstützung des Bayerischen Staates.

Seit Februar 2025 sind die Bauarbeiten in vollem Gange. Nach einer kurzen Schließzeit (03.02. – 03.04.2025) ist das Museum seit dem 4. April 2025 wieder geöffnet. Neue Ausstellungen befinden sich im großen Saal, auf der großen Galerie und auf Teilen des Promenadendecks. Auch der Turm mit Werken zur außereuropäischen Kunst und zum europäischen Kunsthandwerk ist zugänglich. Im seezugewandten Bereich wird es immer wieder zu teilweisen Schließungen kommen. Der kleine Saal, die kleine Galerie sowie das Grafikkabinett bleiben bis zur endgültigen Wiedereröffnung im Herbst 2026 geschlossen.

© Visualisierungen: Behnisch Architekten

Anlass für die Erweiterung des Buchheim Museums war die großzügige Zustiftung aus der Sammlung Joseph Hierling mit über 1.300 Werken des Expressiven Realismus, darunter fast 1.000 Gemälde, über 300 Papierarbeiten und 10 Plastiken. Die Werke der um die Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert geborenen Künstler erweitern die Sammlung unseres Stifterpaares Lothar-Günther und Diethild Buchheim kongenial. Beide Sammlungen können in immer wieder neuen Gegenüberstellungen kombiniert und so das Gesamtspektrum der Bestände im Buchheim Museum präsentiert werden. Mit der Errichtung eines weiteren Ausstellungsaales, der etwa die Hälfte der Fläche des jetzigen kleinen Saales haben wird, werden konzentriertere monografische oder thematische Ausstellungen parallel zu den Präsentationen in den jetzigen Sälen ermöglicht.

Zeitplan der Baumaßnahme