Abschied von Diethild Buchheim
Fotoausstellung im Buchheim Museum
Am 8. März 2014 ist Diethild Buchheim gestorben. Auf ihren Wunsch wurde sie in sehr kleinem Kreis ohne öffentliche Trauerfeier bestattet. Wer sich von ihr verabschieden möchte, kann dies auf dem Friedhof in Bernried tun – oder im Buchheim Museum, wo noch bis zum 25. Mai 2014 eine kleine Ausstellung im Vortragssaal Gelegenheit dazu bietet. Die chronologisch gehängte Fotoschau zeigt die 1922 geborene, umtriebige Mitstifterin des Museums auf den Stufen ihres langen Lebens: als mecklenburgische Deern, als kecken Backfisch, als Femme fatale, als umtriebige Verlegerin, als China-Reisende mit ihrem Mann Lothar-Günther Buchheim, und auch in späteren Jahren: im Dialog mit einer Kaktusblüte, Zunge herausstreckend, oder im Arbeitszimmer ihres Mannes vor ihrem gemeinsamen Lebensmotto: Think big! Natürlich ist die Buchheim-Witwe auch mit prominenten Weggefährten zu sehen: mit dem Bernrieder Bürgermeister Walter Eberl, dessen Nachfolger Josef Steigenberger sowie mit Karin und Edmund Stoiber, oder mit Hund Lila. Dauerhaft präsent im Buchheim Museum ist Diethild Buchheim mit ihren Blätterbildern. Eine Künstlerin sei sie nicht, betonte sie immer wieder, sie wolle nur andere zur Kreativität ermutigen. So sammelte sie Blätter, presste sie, klebte sie auf Papier und schuf dabei die bizarrsten Gestalten: einen neuseeländischen Ahornputer, das Islandlama Herta oder Emil, den Katakombenschleicher.
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