Japan Kulturpromenade
Programm am 26. Mai 2013 im Buchheim Museum
Die Japan Kulturpromenade am 26. Mai 2013 im Buchheim Museum am Starnberger See bietet rund um die bis zum 2. Juni verlängerte Ausstellung „Wilde Kämpfer, Dämonen & Geishas in japanischen Landschaften“ einen Tag mit vielfältigen Programmen rund um Kunst, Musik, Tanz, Spiel, Blumen und einer Teezeremonie. Dabei gibt es auch kleine Abstecher in die Nachbarkulturen Korea und China.
Ab 11 Uhr
Japanische Keramik Werkstatt
Gudrun Paysen hat zwölf Jahre lang in Japan gelebt. Besonders fasziniert von der Keramik erlernte sie dieses Handwerk an verschiedenen traditionellen Fachschulen in Tokio. Sie lebt und arbeitet heute in Berg am Starnberger See.
Die Keramiktradition hat in Japan einen hohen Stellenwert im Alltag und wird sowohl als Kunsthandwerk als auch als Kunst gepflegt.
Gudrun Paysens Arbeiten beeindrucken durch ihre Ausgewogenheit, elegante Einfachheit, ruhige Präsenz und durch ihre harmonisch auf den Ton abgestimmten Glasuren. Aber sie sind auch für den täglichen Gebrauch bestimmt und dürfen so ihre Schönheit im Alltag entfalten.
Ab 12 Uhr
Demonstrationen ostasiatischer Pinsel-Kalligraphie
mit der Künstlerin Hau Chun Kwong
Sonderführung > Japan und der Japonismus > Spurensuche im Buchheim Museum
mit Dr. Irene Wegner
Ikebana - Die Pflanze in Ihrer Schönheit sichtbar machen
mit Ingrid Eichinger
Ab 14 Uhr
Drei-Trommel-Tanz (Samgomu) mit der Hye-Soon Um-Schoof
Es wird mit drei seitlich angeordneten Trommeln gespielt und getanzt. Der legendäre Tanzmeister Lee Maebang (Meister von Frau Um-Schoof) hat in den fünfziger Jahren dieses Meisterwerk choreografiert. Heute gehört er zur etablierten Bühnenkunst in Korea und auch international. Diese berühmte koreanische Trommelkunst zeigt dynamische Rhythmen und eine prachtvolle Choreographie, die mit einem furiosen Tanz- und Musikspektakel die Zuschauer begeistert.
Ab 15 Uhr
Teezeremonie
Der japanische Teeweg ist ein vom Zen beeinflusster Übungsweg, dessen Anfänge bis ins 13. Jahrhundert zurückreichen. Die wesentliche Formung erhielt der Teeweg im 16. Jahrhundert durch Sen no Rikyu, dem wohl bedeutendsten Teemeister der japanischen Geschichte. Die meditative und kunstvolle Zubereitung und das Servieren des grünen Tees erfolgen nach genauen Regeln. Bei der Zubereitung des Tees sind die innere Empfindung und die Harmonie der Bewegungen wichtig.
Nach einem Einführungsvortrag wird eine Teezeremonie vorgeführt.
Zeitgleich:
Kinderprogramm
mit Oda von Graevenitz
Im Kinderprogramm spielen wir japanische Kinderspiele und dürfen uns in echte Kimonos hüllen. Das Bilderquiz können wir mit den Eltern in der Ausstellung lösen. Dabei gibt es bunte japanische Falttiere zu gewinnen.
Teeschale von Gudrun Paysen
Hauchun Kalligraphie
Foto: Kai Mewes
Trommeltanz
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