Ernst Gamperl – Was das Holz sein möchte

Ausstellung vom 17. Mai bis 13. September 2015

Auf dem Promenadendeck im Buchheim Museum


Ernst Gamperl, Zwei Gefäße, Eiche, gerissen, ø 50 cm und 65 cm, Fotografie von Hans Hansen

Es ist das Geheimnis von Ernst Gamperl, dem Werkstoff Holz mit einer tradierten Technik immer wieder neue Facetten scheinbar spielerisch abzugewinnen, die stets selbstverständlich im Heute stehen und mit denen wir uns mit Freuden eine Zukunft vorstellen.“

Florian Hufnagl

In seinen Lehrjahren als Schreiner gelangte Ernst Gamperl zu einem virtuosen Umgang mit der fast ausgestorbenen Technik des Drechselns. Heute gelingen ihm mannsgroße Gefäße mit hauchdünnen Wandstärken, die sich während des Trocknungsprozesses zu spannungsgeladenen Gebilden verformen. Er versteht es, die traditionelle Technik mit experimentellen Methoden in atemberaubender Weise aufzumischen. Neben der Drehbank gehören Schneidbrenner, Kettensägen und Geräte des Geigenbauers zu seinen Werkzeugen. Der 1965 in München geborene Gamperl gilt als international agierender Avantgardist, der die Grenzlinie zwischen angewandter und freier Kunst mühelos überwindet. Seine Arbeiten sind weltweit in privaten und öffentlichen Sammlungen vertreten.

Ernst Gamperl im Gespräch mit

Hans Hansen (Fotograf, Hamburg)
Florian Hufnagl (ehem. Direktor der Neuen Sammlung, München)
Wolfgang Lösche (Handwerkskammer für München und Oberbayern)
Daniel J. Schreiber (Direktor des Buchheim Museums)

am Sonntag, 14. Juni 2015, um 16 Uhr

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!


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